Kalibrieren von Messmitteln
- Elsinghorst
- 2. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Mai
Dein Drehmomentschlüssel macht „Klick“, aber die Schraube bleibt trotzdem locker? Dann wird’s höchste Zeit, Dein Werkzeug mal ordentlich zu kalibrieren! Denn Vertrauen ist gut, Kalibrierung ist besser.

Drehmomentschlüssel
Drehmomentschlüssel haben's faustdick hinterm Griff! Ein zu schwaches oder zu starkes Drehmoment kann nicht nur die Verbindung schwächen, sondern auch Dein Bauteil beschädigen. Bei der Kalibrierung checken wir, ob Dein Werkzeug wirklich das Drehmoment liefert, das Du eingestellt hast. Denn beim Schrauben gilt: Jedes Newtonmeter (Nm) muss sitzen!
Dein Werkzeug wird genau unter die Lupe genommen und mit einem verlässlichen Standard verglichen. Wenn’s danebenhaut, wird justiert. So wird aus „ungefähr“ wieder „genau richtig“.
Kalibrieren – muss das wirklich sein?
Kurze Antwort: Ja.
Etwas längere Antwort: Es gibt zwar kein Gesetz, das eine Kalibrierung auferlegt. Aber: Wer nach ISO 9001 arbeitet, in sicherheitsrelevanten Bereichen schraubt oder für anspruchsvolle Kunden fertigt, muss kalibrieren – ob er will oder nicht.
✅ ISO 9001: Verlangt rückverfolgbare Kalibrierung aller prüfrelevanten Werkzeuge.
⚠️ Produkthaftung & Arbeitssicherheit: Bei Unfällen fragt der Gutachter nach.
📦 Kundenanforderungen: Ohne Kalibrierung? Kein Auftrag.
Wie oft kalibrieren? Es gibt keine feste Regel, wie oft Du kalibrieren musst. Als Faustregel gilt: Einmal im Jahr reicht es in den meisten Fällen. Wenn Du Dein Werkzeug besonders intensiv nutzt oder es in sicherheitsrelevanten Bereichen zum Einsatz kommt, kann eine häufigere Kalibrierung sinnvoll sein.
Kalibrieren von Messmitteln
