Verzinken
- Elsinghorst
- 18. März
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen
Stahl ist ein wahres Wunderwerk - robust, vielseitig und überall zu finden. Doch auch der härteste Stahl hat einen natürlichen Feind: Rost! Glücklicherweise gibt es eine bewährte Methode, die den Stahl schützt: das Verzinken. Rost adé!

Verzinken
Verzinken ist wie eine Rüstung für Stahl. Das Material wird mit einer schützenden Schicht aus Zink überzogen, die verhindert, dass der Stahl anfängt zu rosten. Doch nicht nur das: die Zinkschicht verleiht dem Stahl eine glänzende, edle Oberfläche.
Warum Zink?
Zink verhindert, dass Wasser und Sauerstoff in Kontakt mit dem Material kommen und es rosten lassen.
Feuerverzinken: Feuerverzinken ist der Klassiker unter den Verzinkungsmethoden. Der Stahl wird in ein flüssiges Zinkbad getaucht, das eine Temperatur von rund 450°C hat. Das Zink schmilzt und bildet eine dicke Schicht, die den Stahl gegen Korrosion schützt – ideal für Bauwerke, die extremen Witterungsbedingungen standhalten müssen.
Elektrolytisches Verzinken: Beim elektrolytischen Verzinken wird der Stahl in eine Zinksulfat-Lösung getaucht. Ein elektrischer Strom wird durch die Lösung geleitet. Dadurch wird das Zink auf die Oberfläche des Stahls abgeschieden. Die Oberflächenqualität ist deutlich feiner als beim Feuerverzinken - ideal für präzise und filigrane Bauteile, die keine dicken Schichten benötigen.
ISO-Normen
ISO-Normen sorgen dafür, dass alles in geordneten Bahnen läuft! Die gängigen Normen ISO 1461 und ISO 7520 legen fest, wie dick die Zinkschicht sein muss, welche Qualitätsstandards eingehalten werden sollten und welche Tests durchgeführt werden müssen, um sicherzustellen, dass der Stahl beständig gegen Korrosion ist. Unsere Verzinkerei erfüllt die relevanten ISO-Normen, um höchste Qualität zu gewährleisten.
Material zum Verzinken
Vom kleinen Blech bis hin zu großen Stahlträgern – beim Verzinken sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Materialien können in Größen von 500 mm bis zu 24 Metern verzinkt werden.
Verzinken
